Krimi-Hörspiel: Kommissar Jouberts zweiter Fall

Zolas Schornstein

57:29 Minuten
Émile Zola vor einem blau-roten Hintergrund.
Der Autor Émile Zola stirbt an einer Kohlenmonoxidvergiftung. Ist ihm seine „ménage a trois“ zum Verhängnis geworden? © gettyimages / Ekaterina Goncharova / picture alliance / opale.photo / Grafik Deutschlandradio [M] uo
Von Christoph Prochnow |
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Ein bis heute nicht aufgeklärter Fall: Wurde Émile Zola, Schriftsteller und Fürsprecher in der Dreyfus-Affäre ermordet? 1902 ermitteln Kommissar Joubert und sein Assistent.
Kommissar Joubert registriert mit Sorge, dass seine Tochter nun tatsächlich seinen windigen Assistenten Cocu heiraten will. Die Spannungen werden noch verstärkt durch die politischen Divergenzen, die der „Fall Zola“ in beiden Kriminalisten hervortreten lässt. Denn der linke Cocu ist überzeugt, dass man den Schriftsteller wegen seines Engagements in der Dreyfus-Affäre ermordet hat. Sein konservativer Chef aber muss dem politischen Druck seiner Vorgesetzten standhalten, die den Tod Zolas gern als privates Drama abhaken möchten. Und da sind ja auch noch die beiden Frauen aus Zolas „ménage à trois“, die vielleicht ganz persönliche Motive hatten, den Mann in ihrer Mitte sterben zu lassen.
Die Schauspielerin Susanne Heydenreich bei den Aufnahmen zu dem Krimi "Zolas Schornstein".
Die Schauspielerin Susanne Heydenreich bei den Aufnahmen zu dem Krimi "Zolas Schornstein".© Deutschlandradio / Sandro Most

Zolas Schornstein
Von Christoph Prochnow
Regie:Rainer Clute
Mit: Jürg Löw, Matti Krause, Hanna Plaß, Reinhold Weiser, Lilith Häßle, Susanne Heydenreich, Astrid Meyerfeldt, Norbert Beilharz, Elmar Roloff, Gabriele Hintermaier, Horst Kotterba, Hubertus Gertzen, Michael Stiller und Bernhard Baier
Ton und Technik: Karlheinz Runde, Beate Dürrschnabel, Caroline Rebstock
DKultur 2014
Länge: 56'20
Eine Wiederholung vom 17.02.2014

Christoph Prochnow, geboren 1942, studierte an der Filmhochschule Babelsberg, arbeitete im DEFA-Studio für Spielfilme und seit 1973 auch fürs Hörspiel. Lebt in Berlin. Deutschlandradio Kultur produzierte "Todesphantasie" (2008), "Der letzte Schritt" (2010). In "Der Zahn des Voltaire" (2011) tritt zum ersten Mal das Ermittlerteam Joubert und Cocu auf.

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