Klangkunst: Klingonische Oper

juHrop

Christopher Lloyd und Stephen Liska als Commander Kruge und Torg in Star Trek III - Auf der Suche nach Mr. Spock (1984).
Die Klingonen lieben Krieg, Lyrik und die Musik: Stoff für eine Radio-Oper. © imago images / Mary Evans / Allstar
Klingonische Oper von Frieder Butzmann |
Die Klingonen sind martialische Dickköpfe. Man kennt sie als kriegerisches Volk vom Planeten thlingan aus der Fernsehserie Star Trek. Aber die Klingonen lieben auch die Musik – und die Lyrik. Ihr größter Dichter hieß Shakespeare und lebte auf der Erde.
Die klingonische Oper „juHrop“ (deutsch: Heimweh) spielt hemmungslos mit Pauken und Trompeten auf einem heroischen Monumentalorchester, das durch synthetische Gregorianik und elektronische Hi- und Lofi-Effekte angereichert wurde. Die Story ist blutrünstig und herzzerreißend wie ihre Vertonung. Gesungen wird auf Klingonisch und Chinesisch.

juHrop
Von: Frieder Butzmann
Libretto: Frieder Butzmann, Barbara Lauterbach, Lieven Litaer, William Shakespeare
Mit: David Moss, Diamanda Galas, Wu Jiang, Udo Scheuerpflug, Margarete Huber, Max Beyer und dem Moabiter Motettenchor unter der Leitung von Reinhard Eggers
Produktion: DKultur 2009
Länge: 52'06
Eine Wiederholung vom 09.01.2009

Frieder Butzmann, 1954 in Konstanz geboren, ist Komponist, Musiker, Autor, Vortragsreisender, Hörspielautor und Performancekünstler. Verdingt sich als „Crachmacheur“. Auftritte im Kreuzberger SO 36, Museum of Modern Art in New York, in Paris, Rotterdam, Kopenhagen. Zahlreiche Arbeiten fürs Radio, zuletzt für Deutschlandfunk Kultur: „Let's do the Stumpfkonsonanz“ (2018).