Desert Bloom
"Desert Bloom" übersetzt die elektromagnetischen Felder von Las Vegas in Klang und hinterfragt daneben das Konzept der schillernden Wüstenstadt. Florian Kindlinger und Peter Kutin arbeiteten mit Christina Kubisch zusammen, die sich darauf spezialisiert hat, elektromagnetische Felder und Wellen hörbar zu machen.
Las Vegas ist voll davon: Spielautomaten, Neonschilder, Security Gates, drahtlose Netzwerke, Funksignale, Laserstrahlen, Überwachungskameras ...
Das Stück wurde mit dem Karl-Sczuka-Preis 2016 ausgezeichnet.
Die Jurybegründung: „Mit "Desert Bloom" unternehmen Peter Kutin und Florian Kindlinger gemeinsam mit der Klangkünstlerin Christina Kubisch eine Expedition auf die akustische Rückseite der Wüstenstadt Las Vegas. Jenseits seiner glitzernden Oberfläche besteht das Zentrum des Entertainments aus einem extrem dichten Netz elektromagnetischer Wellen, die, als unablässiges Flimmern und Pochen hörbar gemacht, das Ausgangsmaterial eines faszinierenden Audioporträts einer Megacity zwischen Erzählung und Soundscape, Dokumentation und experimenteller Erkundung neuer Hörwelten bildet.“
Realisation: die AutorInnen
Produktion: WDR 2015
Länge: 46'22
Produktion: WDR 2015
Länge: 46'22