Kein Brief gestern, keiner heute
"Liebste F., so wie ich bin, darf ich zur Not leben, ich wüte nach innen, quäle nur in Briefen, sobald wir aber zusammen leben, werde ich ein gefährlicher Narr, den man verbrennen sollte." Über 500 Briefe schrieb Kafka an Felice Bauer. Dem stehen nur gut ein Dutzend persönlicher Begegnungen gegenüber, die fast ausnahmslos scheiterten.
Nach der ersten Begegnung mit der Berlinerin schrieb Kafka die Erzählung "Das Urteil". Felice wird für Kafka die Repräsentantin einer Welt, in der er verzweifelt Fuß zu fassen versuchte.
"Eine bemerkenswert stilsichere Collage aus Briefen, Tagebüchern und Texten Franz Kafkas", würdigte die Jury das Hörspiel des Jahres 2003.
Regie: Barbara Plensat
Komposition: Peter Kaizar
Darsteller: Markus Meyer, Jürgen Holtz, Regina Lemnitz
Produktion: Mitteldeutscher Rundfunk 2003
Länge: ca. 53'
Matthias Baxmann, 1957 in Berlin geboren, gelang mit diesem Hörspieldebüt ein vielbeachteter Erfolg. Er studierte Puppenspiel, arbeitete seit 1992 als Theaterpädagoge mit Kindern, seit einigen Jahren als Feature-Autor. ARD Online-Award für "Entweder bin ich irr oder die Welt" (SWR/WDR 2006).
"Eine bemerkenswert stilsichere Collage aus Briefen, Tagebüchern und Texten Franz Kafkas", würdigte die Jury das Hörspiel des Jahres 2003.
Regie: Barbara Plensat
Komposition: Peter Kaizar
Darsteller: Markus Meyer, Jürgen Holtz, Regina Lemnitz
Produktion: Mitteldeutscher Rundfunk 2003
Länge: ca. 53'
Matthias Baxmann, 1957 in Berlin geboren, gelang mit diesem Hörspieldebüt ein vielbeachteter Erfolg. Er studierte Puppenspiel, arbeitete seit 1992 als Theaterpädagoge mit Kindern, seit einigen Jahren als Feature-Autor. ARD Online-Award für "Entweder bin ich irr oder die Welt" (SWR/WDR 2006).