Kunsthochschule für Medien

    Die Ästhetik des Niedergangs

    Ein verschneiter Berg in großer Höhe mit einer Art Gerüstpass, auf dem ein Zelt steht, Solarpanels sorgen für Strom.
    Liminal Beings © Shuree Sarantuya
    Kunst kann in schwierigen Zeiten bestehende Narrative hinterfragen und als kritisches Werkzeug neue Perspektiven eröffnen. So wird Ungesehenes sichtbar, Ungehörtes hörbar und Ungefühltes fühlbar. Wenn Verlust so zur Chance wird, wird Niedergang zum Aufstieg. Studierende der Kunsthochschule für Medien schaffen beim Kölner Kongress einen eigenen Raum für alternative Erzählungen des Niedergangs.
    Studierende der Kunsthochschule für Medien Köln präsentieren in raumgreifenden Installationen Orte für alternative Erzählungen des Niedergangs. 
    Rundgänge mit Martin Stengel und Studierenden der KHM

    Pass by Me, Penetrate Me, Destroy Me

    von Jolie Zhilei Zhou
    Mitarbeit/Production Support: Axel Autschbach, Dipl.-Ing. Heiko Diekmeier
    Ab Oktober 2023 beobachtete Jolie Zhilei Zhou an jedem Ort, an dem sie sich vorübergehend in Deutschland aufhielt, das Phänomen der zerbrochenen Glasfassade. Erst wenn die Textur der Risse über die Oberfläche krabbelt, wird das Unsichtbare sichtbar. Die Emotionen haben visuelle Spuren hinterlassen. Die Künstlerin interessiert, wie alltägliche visuelle Phänomene unseren Geist beeinflussen und wie wir unsere Umgebung durch sie verstehen.
    Glas ist niemals transparent. Wir versuchen, unseren Geist zu entblößen, wie es das Glas tut. Glas ist auch durchsichtig. Es ist das Material, das die Existenz der Zeit ausschließt. Indem wir mit diesem Material leben, sind wir begierig, mehr denn je im Moment zu leben.
    Pass by Me, Penetrate Me, Destroy Me
    Pass by Me, Penetrate Me, Destroy Me© Jolie Zhilei Zhou

    Jolie Zhilei Zhou wurde 1994 in Guangzhou, China, geboren. Sie lebt und arbeitet jetzt in Köln und arbeitet mit Fotografie und Text. Ihre Arbeiten befassen sich häufig mit dem zeitgenössischen Dilemma von Liebe und Emotionen und spiegeln unser wirtschaftlich-soziales Lebensumfeld durch die Absurdität des täglichen Lebens und die Subtilität der Gefühle wider.

    2017 erhielt sie einem Honour Bachelor of Arts in Visual Studies und Cinema Studies an der John H. Daniels Faculty of Architecture, Landscape and Design, University of Toronto. Derzeit studiert sie für das zweite Diplom an der Kunsthochschule für Medien Köln.

    Zwischenwesen und der Fluch des inszenierten Atavismus | Liminal Beings and Curse of Staged Atavism

    von Shuree Sarantuya
    Zwischenwesen sind diejenigen, die sich zwischen Häusern, Orten, Jobs, Wohnungen, Träumen und Realitäten befinden. Menschen, die sich nicht ohne Weiteres in eine einzige Kategorie einordnen lassen, und Menschen, die in Wohnungen leben, die zwischen zeitgenössischem Nomadentum und städtischer Wohnungslosigkeit liegen.
    Für viele wird das Camping zu einer temporären Flucht aus den Zwängen des städtischen Lebens. Es ist ein kuratiertes Erlebnis, bei dem man die Schönheit der Natur genießen kann, während man gleichzeitig in den gewohnten Annehmlichkeiten untergebracht ist. Der Akt des Campings wird zu einer greifbaren Verkörperung des modernen Atavismus. Unter Atavismus versteht man das Wiederauftauchen von Eigenschaften oder Merkmalen in einem Individuum, die an die Eigenschaften der Vorfahren erinnern.

    Warum genießen wir es, Vögel zu beobachten, Sterne zu sehen, zu jagen, zu wandern, zu reiten, zu fischen oder einfach in der Natur spazieren zu gehen? Die romantische Vorstellung von der Wildnis ist eine Nebenwirkung der Domestizierung, die monumentale Formen annimmt und als Bühne für diejenigen dient, die sich nach einer Dosis Atavismus sehnen. Solche Bühnen, wie Parks, Stauseen, Erholungsorte und Gärten, werden sogar von den Tieren in der Umgebung genutzt, die sich daran gewöhnt haben, dort nach Brotkrümeln oder Material für ihre Nester zu suchen.
    Zwischenwesen und der Fluch des inszenierten Atavismus | Liminal Beings and Curse of Staged Atavism
    Zwischenwesen und der Fluch des inszenierten Atavismus | Liminal Beings and Curse of Staged Atavism© Shuree Sarantuya

    Shuree Sarantuya ist eine in Köln lebende Medienkünstlerin und Aktivistin. Sie ist in Ulaanbaatar, Mongolei, geboren und aufgewachsen. Ihre Arbeit basiert auf umfangreichen Recherchen, die in eine experimentelle Praxis münden, in der sie verschiedene Medien nutzt, um den ständigen Übergang bzw. die Migration von einem Nomadenhaushalt zu einem sesshaften Lebensstil aufgrund der Anforderungen des aktuellen kapitalistischen Systems darzustellen.

    Fake It Till You Make It, Fake It Till You Die

    von Suse Itzel
    „Fake It Till You Make It, Fake It Till You Die“ setzt sich mit den Folgen von sexualisierter Gewalt auseinander. Suse Itzel arbeitet dabei mit dem Material aus ihrer eigenen Therapie: dem fragmentierten Transkript einer aufgezeichneten Trauma-Konfrontationstherapiestunde, kommentierten Arbeitsblättern zu Psychoedukation und Emotionsregulation, sowie verstreuten positiven Sätzen und Ressourcen. Eindringlich und komplex zeigt die Installation ein Stück Lebensrealität von Betroffenen: Zwischen Trauma und individueller Heilung auf der einen Seite und den gesellschaftlichen Erwartungen, die an sie herangetragen werden.
    Fake It Till You Make It, Fake It Till You Die
    © Fake It Till You Make It, Fake It Till You Die

    Suse Itzel ist Filmemacherin, Künstlerin und Autorin. Sie studierte bildende Kunst in Hamburg sowie Literarisches Schreiben und Experimentalfilm an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Itzels Videoarbeiten, Objekte und raumgreifende Installationen wurden seit 2009 in zahlreichen Ausstellungen v.a. in Deutschland und Österreich gezeigt. Ihre jüngsten autobiografisch geprägten Arbeiten beschäftigen sich mit sexualisierter Gewalt, mit Trauma(heilung), Krankheit und Zeug*innenschaft. Gemeinsam mit Leonie Hoh und Jennifer de Negri gründete sie 2023 die queer-feministische Lese- und Talkreihe [OHNE PRONOMEN].

    Tantalus

    von Hu Tianyi
    Tantalus ist ein 2D-Sprungspiel, bei dem man mit der Tastatur ein körperloses Herz steuert, das sich dreht und in der Gegend herumspringt, um fliegenden Messern auszuweichen. Berühren Sie die Kante der Messer, um Punkte zu erhalten.
    Stellen Sie sich einen Patienten mit Locked-in-Syndrom vor, der ständig in seinem Kopf kämpft. Wenn der Körper sich nicht frei bewegen kann, aber noch Bewusstsein hat, ist jeder Herzschlag Auszeichnung und Qual zugleich. Diese beiden Zustände werden zur einzigen zirkulierenden Bedeutung des Lebens bis zum Ende.  Im Spiel kann es passieren, dass der Spieler zu Tode gestochen wird oder nach dem Highscore müde wird und das Spiel subjektiv beendet.
    Tantalus
    Tantalus© Hu Tianyi

    Hu Tianyi ist als Künstler auf Animation, digitale Spiele und KI-Kunst spezialisiert und studiert derzeit an der KHM.

    Beauty Sleep Russia: Act 3

    von Julia Vergazova
    In einem Traum gibt es keine persönliche Verantwortung für das, was geschieht. Beauty Sleep Russia geht der Frage nach, wie politischer Wille und Verantwortung oft durch illusorische Vorstellungen von Güte und Gerechtigkeit ersetzt werden, die in Figuren mit unanfechtbarer Macht zentralisiert sind. Dieses Phänomen, das sich in der Unterdrückung individueller und historischer Erfahrungen während der Sowjetära widerspiegelt, setzt sich auch heute noch fort und äußert sich in einem Widerwillen, sich mit Themen wie dem Krieg in der Ukraine auseinanderzusetzen, indem man es vermeidet, über den Krieg nachzudenken oder nach Entschuldigungen für ihn zu suchen.

    Die Arbeit verschränkt das Historische mit dem Digitalen und untersucht die digitalen Aspekte des russischen Imperialismus und der Kolonialkriege durch die Cyberbrille. Es enthält keramische Vorrichtungen, die Schlafportale und Prothesen symbolisieren, die die Lähmung des Handelns und die Abwesenheit von Kraft darstellen. Diese werden mit einem digitalen Schlachtfeld-Interface gekoppelt, das dem russischen sozialen Netzwerk “VKontakte” nachempfunden ist und surreale Dialoge und Propaganda-Erzählungen hervorhebt.

    Der Begriff “Traum” wird hier als Metapher für die Abwesenheit des bewussten Willens und den Fluss der Halluzinationen in einer totalitären Gesellschaft verwendet.
    Beauty Sleep Russia: Act 3
    Beauty Sleep Russia: Act 3© Julia Vergazova

    Julia Vergazova ist Künstlerin, Kuratorin und Pädagogin. Sie ist Absolventin der Kunsthochschule für Medien Köln (2024). In den letzten Jahren konzentrierte sich ihr Interesse auf Fragen der menschlichen Empathie, der Möglichkeiten ihrer Manipulation und der ethischen Herausforderungen in der Kunst. Sie erforscht auch die Möglichkeiten, gesellschaftspolitische Traumata und globale Katastrophen durch die Sprache der Kunst und ihre digitalen Erweiterungen zu diskutieren.

    Austauschbare Orte und Artificial Super Surroundings

    von Doris Treitz
    Im Rahmen ihrer Diplomarbeit entwickelte Doris Treitz das Gedankenmodell der Artificial Super Surroundings (ASS). Dieses Modell beschreibt Orte, die die Realität nicht nur hyperreal nachahmen, sondern durch ihre Existenz neue, noch nie da gewesene Realitäten schaffen. Treitz fotografiert sogenannte "Nicht-Orte" – nach der Definition des Anthropologen Marc Augé –, die keine eigene Identität besitzen und nur zu spezifischen Zwecken errichtet wurden. Angelehnt an Jean Baudrillards Konzepten der Simulation und Hyperrealität zeigt Treitz, wie diese künstlichen Umgebungen die Realität nicht nur reproduzieren, sondern eine neue Wirklichkeit erschaffen. Diese Konzeption führt zu einer grundlegenden Neudefinition von Raum und Ort in der modernen Gesellschaft.
    Austauschbare Orte und Artificial Super Surroundings
    Austauschbare Orte und Artificial Super Surroundings© Doris Treitz

    Doris Treitz diplomierte 2024 mit Auszeichnung an der Kunsthochschule für Medien. Sie lebt und arbeitet in Köln.

    Echo

    von Gao Yuantian
    Dan, einst Soldat, hat nach dem Ende seiner militärischen Laufbahn eine Anstellung bei einer Schädlingsbekämpfungsfirma gefunden. Eines Tages, während eines Routineeinsatzes, vernahm er unerwartet ein fernes Grollen – ein Geräusch, das nicht aus der realen Welt zu stammen schien. Stattdessen entpuppte es sich als eine rätselhafte auditive Halluzination, die seine Neugierde weckte. Getrieben von der Frage nach dem Ursprung dieses Klanges, begibt sich Dan auf eine Suche, die ihn tiefer in die Schatten seiner eigenen Vergangenheit führt. Er entdeckt, dass dieses Geräusch nicht nur ein Echo des Unbekannten ist, sondern eine Brücke zu Erinnerungen und längst vergessenen Geschichten. Während seine Reise ihn immer weiter in das Ungewisse zieht, beginnen Fantasie und Realität zu verschwimmen, Vergangenheit und Gegenwart greifen ineinander. Nach und nach enthüllt sich eine Geschichte, die tief in seinem Bewusstsein verborgen liegt – eine Geschichte von Krieg, der Zerbrechlichkeit des Lebens und der unermüdlichen Suche der Menschheit nach dem Verständnis ihrer eigenen Vergangenheit.
    Echo
    Echo© Gao Yuantian

    Gao Yuantian - Geboren 1992 in Peking, China. 2007 begann er ein Studium im Bereich Animationsfilm in Peking. 2017 ging er nach Deutschland, um zu studieren. 2019 wurde er an der Bauhaus-Universität im Fachbereich Freie Kunst angenommen und studierte Installationsund Videokunst. Seit 2021 studiert er Regie an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) im Masterstudiengang. Während dieser Zeit war er Regisseur und Drehbuchautor von vier Spielfilmen und vier Stop-Motion-Animationsfilmen. Neben seinem Studium arbeitete Gao Yuantian als Set-Designer und Art Director in verschiedenen Filmproduktionen und zeichnete Storyboards für mehrere Filme, wodurch er umfangreiche Berufserfahrung sammelte.

    Erbschaft

    von Jeanne van Eeden
    Der Stummfilm EBRSCHAFT begibt sich auf Spurensuche nach Abwesendem, dessen Überreste noch im Wohlstand anwesend sind. Das narrative Potential von Gegenständen abtastend, fängt ERBSCHFAFT verschwiegene Geschichten ein, die sich auf leisen Sohlen davonschleichen wollen und gibt sie wortlos weiter. Damit wird einerseits erforscht, wie Gegenstände und Gebrauchsspuren im Vererbungsprozess der Zukunft ihre Herkunft offenbaren, andererseits, inwiefern diese Gegenüberstellung auf falsche Fährten lockt und zu Wunschvorstellungen verführt. So reflektiert die Dokumentation des Verfallsprozesses eines Lebensraumes und der dort versammelten Geschichten Erinnerung als einen Akt, der immer von der Gegenwart ausgehend, mit Phantasie, Wunsch, Verblendung und Verdrängung verbunden ist. Indem ERBSCHAFT danach fragt, welche Kräfte sich dem Erinnern bemächtigen, werden Aspekte deutscher Erinnerungskultur bebildert, als auch das Verschwinden der Tätergeneration aus dem Raum. Innerhalb der Form des Stummfilms stellt der Film die Überlegung an, welche andere Form des Erinnerns, Imaginierens, Vermutens und des Erzählens dieser Umstand ermöglicht und fordert. Bunte Klebepunkte weisen Gegenstände als Erbstücke aus und ihren neuen Besitzenden zu. Wie nimmt man das Erbe eines Nazis an? Es handelt sich bei der Arbeit um „Work in Progress".
    Erbschaft
    Erbschaft© Jeanne van Eeden

    Jeanne van Eeden studiert an der Kunsthochschule für Medien Köln mit den Schwerpunkten literarisches Schreiben und Videokunst und ist Stipendiatin der Begabtenförderung des Cusanuswerks. In ihrer künstlerischen Arbeit befasst sie sich mit unsichtbaren Transaktionen und nimmt es mittels verschiedener Medien mit der Spurensuche auf. Dabei kommt der Dokumentation von Innerlichkeit eine besondere Bedeutung zu: Jedem Nachdenken über die Welt, geht eine Berührung mit ihr voraus. Ereignisse führen zu Gedanken und hinterlassen Gefühle, die zurückverfolgt werden können. Sich selbst in ein Verhältnis zum Erforschten zu setzen, bildet dabei die entscheidende Gemeinsamkeit zwischen ihren Arbeiten. In der Selbstverortung vermengen sich Dokumentation und Autofiktion und reflektieren kaleidoskopartig an Körper gebundenes Wissen, wie Dinge aus bestimmter Perspektive erscheinen und Vorstellungen von Wirklichkeiten entstehen, die nur einen Ausschnitt von Realität in sich aufnehmen können. Alles ein bisschen unheimlich.

    Hang am Baum

    von Lucas Dülligen
    Ein apokalyptischer Klang dröhnender Maschinen dringt unaufhörlich in Lebensräume vor. Karge Landschaften und verlassene Dörfer verweilen in hypnotischer Unruhe.
    Ein ruhiger Blick auf den Kohletagebau um Lützerath und auf die Verhältnisse zwischen Gesellschaft und Natur: Unberührtheit und Nutzbarmachung, Ausbeutung und Widerstand, menschliche und unmenschliche Zeitrechnungen.
    Hang am Baum
    Hang am Baum© Lucas Dülligen

    Lucas Dülligen absolvierte ein Studium der Philosophie und Germanistik an der Heinrich-Heine-Universität. Seit 2021 studiert er an der Kunsthochschule für Medien Köln. Sein erster langer Spielfilm „Vereinzelt Sonne“ (2024, 69 Min.) wurde bei den 58. Internationalen Hofer Filmtagen mit dem Friedrich-Baur-Goldpreis 2024 ausgezeichnet.

    So ist das Leben und nicht anders.

    von Lenia Friedrich
    Der Film „So ist das Leben und nicht anders.“ ist eine hypnotische Erkundung der von Frau Miko im Laufe ihres langen, fast hundertjährigen Lebens bewohnten und verlorenen Räume. Ihre gehäuseartigen Erinnerungsgefüge haben sich mit denen von Lenia Friedrich überlagert, die im Inneren des gemeinsam bewohnten Hauses verträumt ihrem eigenen Alterungsprozess nachsinnt. Die animierten Sequenzen dieses Films tasten sich durch Gedächtnisschichten, bringen Artefakte zum Vorschein, die dort gefunden werden können, aber auch die Hohlräume und Risse, die zurückbleiben, wenn Objekte, Erinnerungen oder Namen verschwinden.
    So ist das Leben und nicht anders.
    So ist das Leben und nicht anders.© Lenia Friedrich

    Pixel, Papier, Stimmen, Zeit und Stoff sind die Materialien, mit denen Lenia Friedrich arbeitet. Sie beendete 2024 ihr Diplomstudium mit Auszeichnung in Mediale Künste an der KHM in Köln, zuvor BA in Mediendesign an der Münster School of Design und Bauzeichnerlehre. Schwerpunkte ihrer künstlerischen Arbeit sind dokumentarische Animationsfilme über ältere Frauen und das Erforschen menschlicher Wahrnehmung und Erinnerungsbildung.

    The Fading Sound of Waves (海浪遠去的聲⾳)

    von Yao Su
    „Ein Weißwal erschien einst am Ufer des Rheins; schließlich verschwand er im Trubel der Menschen. Als ich mit meiner Kamera im Duisburger Zoo ankam, begann ich, diesen Ort anders zu betrachten, während die Spuren der Vergangenheit wie das Rauschen der Wellen allmählich verklangen.“
    The Fading Sound of Waves
    The Fading Sound of Waves© Yao Su

    Yao Su (geb. 1997, China) ist ein Filmemacher und Künstler, der derzeit in Deutschland lebt. Er hat am Regie-Departement der National Academy of Chinese Theatre Arts graduiert und studiert derzeit an der Kunsthochschule für Medien Köln. Zudem ist er als Kurator für das Hamburg Chinese Film Festival tätig. Seine Arbeiten umfassen Film und bildende Kunst, darunter narrative Filme, experimentelle Dokumentationen und Fotografie.

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