Krieg und Traumata

Ein Familiensuizid und drei überlebende Geschwister

Templin
Blick über die Felder in der Nähe von Templin im Land Brandenburg. © imago/blickwinkel
Von Margarete Groschupf |
Der Vater war überzeugter Nazi, Schuldirektor in Templin. Als 1945 die Kapitulation nahte, drängte er seine Frau, gemeinsam die Familie zu vergiften. Drei der fünf Kinder überlebten.
Siebzig Jahre später erinnern sich die Tochter und die beiden Söhne an dieses Ereignis und wie sie danach ihren Weg gemacht haben. Sie setzen jeweils andere Akzente in der Rückschau. Kann es überhaupt einen richtigen Weg gehen, mit so einer Erfahrung zu leben?
Ausschnitt

Regie: Cordula Dickmeiß
Mit: Anjorka Strechel
Ton: Alexander Brennecke
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2017

Länge: 48'55

Margarete Groschupf, geboren 1959 in Hannover, Schriftstellerin und Journalistin. Zuletzt: "Lassan, ich komme! Die kleine Stadt am Peenestrom" (Deutschlandradio Kultur 2016).