Gestatten, mein Name ist Cox (1/4)
Von Rolf Becker
Regie: Hans Gertberg
Musik: Siegfried Franz
Mit Carl-Heinz Schroth, Gustl Busch, Hans Zesch-Ballot, Heinz Klingenberg, Manfred Steffen, Richard Münch, Walter Grüters, Tonio von der Meden, Herbert Steinmetz, Karl Kuhlmann u.a.
Produktion: Nordwestdeutscher Rundfunk 1952
Länge: ca. 54'
(Teil 2 am 10.8.2019)
Gestatten, mein Name ist Cox (1/4)

In den 1950er Jahren galt der Krimi in Deutschland nur etwas, wenn er einen angelsächsischen Autor hatte. Deshalb borgte sich Rolf Becker für die Radio-Serie um Paul Cox kurzerhand den seines englischen Onkels Malcolm F. Browne aus.
Paul Cox ist ein Charmeur, ein Lebenskünstler und passionierter Glücksspieler, der sich gern in illegalen Spielhöllen und auf Pferderennbahnen aufhält. Ansonsten führt er mit seiner Verlobten Margit Simmons ein recht geordnetes Leben. Damit ist es schlagartig vorbei, als Herbert Wallings, sein eigener Anwalt, ihn zu erpressen versucht. Als Cox in dessen Wohnung einbricht, um einige für ihn entlarvende Dokumente zu entwenden, findet er Wallings tot auf. Das Messer, das in seinem Rücken steckt, erkennt Paul sofort: Es ist sein eigenes. Auf der Flucht vor Scotland Yard hat Cox nun alle Hände voll zu tun, um seine Unschuld zu beweisen. Eine erste Spur zum wahren Täter scheint das zu sein, was der Nachbarsjunge Pit ihm so dringend erzählen will: Er hat das von Paul verlorene Taschenmesser gefunden und an sich genommen. („Da draußen, da kann‘s doch rosten.“) Aber gleich danach hat er es weitergegeben - an Margit Simmons!