Kunstschaffende arbeiten im Kosovo an einer geeinten Gesellschaft

Theater, das weh tut

43:49 Minuten
Auf einer Theaterbühne reicht ein Schauspieler seiner Kollegin ein Mikro. Er trägt einen blauen Pullover und eine weiße Hose. Sie steht auf einem Podest und ist ganz in weiß gekleidet.
Mit Humor auf der Bühne ist es leichter, die gewaltvolle Geschichte des Kosovos aufzuarbeiten © Benedikt Schulz
Von Benedikt Schulz |
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Im Kosovo ist in den vergangenen Jahren eine der spannendsten Theaterszenen Europas entstanden. Theaterschaffende, die Krieg und Gewalt selbst erlebt haben, legen den Finger in die Wunden, die in den 1990er Jahren entstanden und noch immer nicht verheilt sind.
Das Verhältnis zum großen Nachbarn im Norden, der Republik Serbien, ist weiterhin angespannt, da Serbien die Unabhängigkeit des Kosovo nicht anerkennt. Inmitten dieser Gemengelage inszeniert das Künstlerkollektiv Qendra Multimedia auch gemeinsam mit serbischen Kunstschaffenden Stücke im Stil des absurden Theaters. Ein Austausch, der viel aufrührt und bewegt. Doch viele Hindernisse bleiben. In der Politik und in den Köpfen der Menschen.
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