La femme 100 têtes

Von Christoph Martin |
Max Ernsts "La femme 100 têtes", ein Collagenroman aus Bildern und Bildunterschriften, markiert einen tiefen Einschnitt im Leben des surrealistischen Malers: Die langjährige Freundschaft mit dem Schriftsteller Paul Eluard und dessen damaliger Frau Gala war unter unerfreulichen Umständen zerbrochen.
Max Ernst stürzte sich nach Krankheit und Trauer über die gescheiterte Liebe und Freundschaft in diese Arbeit.

Für Christoph Martin stellen die Bildunterschriften, die sich alle an Eluard und Gala zu richten scheinen, eines der schönsten Gedichte des Surrealismus dar. Dieser Spur ist der Komponist gefolgt...

Regie und Komposition: der Autor
Darsteller: Heinrich Giskes, Uwe Koschel, Katja Quintus
Produktion: Autorenproduktion 1998
Länge: 47'57

Christoph Martin, 1952 in Graz geboren, ist Hörspielautor, Regisseur und Komponist. Zahlreiche Hörspiele: u.a. "Tunnel-Vision" und "working class zero" (beide DLR Berlin 1998), "Löschband" (WDR 2004). "La femme 100 têtes" wurde durch die Filmstiftung NRW gefördert.

Anschließend:
Porträt Max Ernst