Liebeskummerkunst
6 Interventionen
Von Elke Heinemann
Regie: Martin Zylka
Mit: Eva Blaschko, Hida Bicer, Elke Heinemann, Martin Zylka
Ton und Technik: Sebastian Nohl, Ulrike Wiebelitz
Produktion: DKultur/WDR 2011
Länge: 71'22
Eine Wiederholung vom 23.01.2011
Hörspiel über den Umgang mit Liebeskummer
Ist Liebeskummer produktiv für die Kunst? © Kelly Sikkema / unsplash
Liebeskummerkunst
• Collage • Drei Kunstwerke, die durch Liebeskummer inspiriert wurden, regen die Autorin Elke Heinemann zu sechs Interventionen an: Radiophone Eingriffe in die Welt der Liebeskummerkranken, die spannend und unterhaltsam zugleich sind.
Orhan Pamuks Roman „Das Museum der Unschuld“, Leanne Shaptons fiktiver Auktionskatalog „Bedeutende Objekte und persönliche Besitzstücke aus der Sammlung von Leonore Doolan und Harold Morris, darunter Bücher, Mode und Schmuck“, Sophie Calles Aktion „Passen Sie auf sich auf“ – drei Kunstwerke, die von Liebeskummer handeln. Von ihnen ausgehend geht Elke Heinemann der Frage nach, ob die romantische Vorstellung, Liebeskummer sei durch Kunst heilbar, wirklich haltbar ist. Und stellt die andere große Frage: Befördert der Liebeskummer die Kunstproduktion?
Elke Heinemann, geboren 1961, lebt als Autorin in Berlin. Sie wurde für ihre Essays, Hörfunksendungen und Romane – zuletzt „Fehlversuche. Kein Kinderbuch“ (2018) – mehrfach ausgezeichnet. Letzte Features: „Natur an Autorin – Autorin an Natur“ (WDR/BR 2020) und „Briefe an einen Verstorbenen. Memorial für den Schriftsteller W.G. Sebald“ (WDR/SR/Deutschlandfunk Kultur 2020).