Kerstin wollte in den Westen und landete im DDR-Gefängnis. Sie wird von der BRD freigekauft, doch die Haft hat Folgen. Ihr Antrag auf Entschädigung wird aber abgelehnt – so wie viele andere. Wie beweist man, dass die Zeit im Gefängnis ihr Leid ausgelöst hat?

Eine Mehrgenerationen-Geschichte über die Suche nach den eigenen Wurzeln, über Schwarze Menschen in der DDR und im heutigen Ostdeutschland.

• Nach einer wahren Geschichte • Mick und Sammi verleben eine ziemlich glückliche Kindheit in der DDR-Provinz. Doch als die Mauer fällt, ist nichts ist mehr wie früher. Die besten Freunde orientieren sich politisch ganz gegensätzlich.

Hatte die SED-Führung mit vorangegangenen Ausstellungen noch gehadert, war sie 1953 mit der Dritten Deutschen Kunstausstellung in Dresden zufrieden. So wünschte sich die Arbeiterklasse angeblich Porträts von Werktätigen und Bäuerinnen.

Nach dem Mauerfall wurden viele herausragende Bauten abgerissen, etwa der Palast der Republik in Berlin. Steckt die Ideologie, die zum Abriss führt, in den Köpfen oder im Stein? Auch in Chemnitz erhalten Gebäude nun einen späten Ritterschlag.

Das Grundgesetz galt ursprünglich nur vorläufig. Im Fall einer Wiedervereinigung sah es eine Verfassungsreform durchaus vor. Ideen dafür gab es viele, Gehör fand keine. Beginnt hier der anhaltende Frust im Osten gegenüber dem Westen?

Psychiatrie und Psychologie in der DDR – das war oft eine Gratwanderung. Funktionäre misstrauten der „bürgerlichen Wissenschaft“, Bürger argwöhnten, „weggesperrt“ zu werden. Forschende bemühen sich um Aufarbeitung. (Erstsendedatum: 19.7.2023)

Robert Havemann war Widerstandskämpfer in der NS-Zeit und überzeugter Kommunist in der DDR. Doch beim SED-Regime fiel er in Ungnade und wurde unter Hausarrest gestellt. (Erstsendung am 13.4.22)

Ob "Spur der Steine", "Die Legende von Paul und Paula" oder "Solo Sunny": Der DEFA gelang es trotz permanenter Kontrolle durch die SED, immer wieder künstlerische Glanzpunkte zu setzen. Doch nach 1989 verschwand sie glanzlos von der Bildfläche.

Rund eine halbe Million Heimkinder gab es in der DDR. Für etwa jedes fünfte Kind war die Zeit dort schön, so die Forschung. Für andere waren es Jahre in Angst vor psychischer, körperlicher und sexueller Gewalt. Vor allem für Mädchen und junge Frauen.

Mehr als 50 Kilometer Akten lagern im zentralen Archiv der Stasi-Unterlagen-Behörde. In diesem dokumentarischen Hörstück setzen sich ehemals Bespitzelte und Spitzel ihren Akten aus – eine irritierende Erfahrung.