Mimikry
Von Astrid Paprotta
Bearbeitung: Gabriele Neumann
Regie: Bärbel Jarchow-Frey
Mit: Ulrike Krumbiegel, Götz Schulte, Uwe Müller, Franziska Matthus, Monika Ogorek, Mehmet Yilmaz, Astrid Meyerfeldt, Lars Rudolph, Tonio Arango, Helmut Ahner, Rudolf Wilhelm Marnitz, Ingeborg Medschinski, Birgitt Dölling, Bernd Hörnle, Christian Gaul
Komposition: Peter Kaizar
Ton und Technik: Alexander Brennecke und Sabine Winkler
Produktion: DLR Berlin 2004
Länge: 54'15
Psycho-Krimi: Traumatische Spurensuche
Mimikry: Die täuschend echte Nachahmung Anderer zur eigenen Tarnung kommt nicht nur im Tierreich vor. © EyeEm / adriana duduleanu
Mimikry
Eine Frau wird erschlagen aufgefunden. Wie Kommissarin Ina Henkel und ihr Kollege herausfinden, hat die Tote sehr einsam gelebt. Als weitere ähnliche Opfer bekannt werden, kommt Ina Henkel an ihre psychische Belastungsgrenze.
Nur durch Zufall ist die junge Frau relativ schnell nach ihrem Tod in ihrer Wohnung aufgefunden worden: Sie hatte kaum Kontakt zu anderen Menschen. Kurze Zeit später wird eine weitere Leiche gefunden. Auch dieses Opfer lebte einsam, hatte keine Freunde und psychische Probleme. Nicht die einzige Gemeinsamkeit der beiden Toten, wie Kommissarin Ina Henkel und ihr Kollege Stocker ermitteln: Die Opfer waren einmal zu Gast in einer beliebten Nachmittags-Talkshow. Der aalglatte Talkmaster ist indes nicht recht zu fassen und seine verschrobene Assistentin stellt die Kommissarin vor immer neue Rätsel. Ina Henkel versucht, sich gegen die Zumutungen ihres Berufs abzuschirmen, doch die brutalen Morde und traurigen Schicksale der Toten belasten sie immer mehr. Bald stößt sie an ihre Grenzen und gerät, ohne es zu ahnen, selbst ins Visier des Täters.
Astrid Paprotta, geboren in Düren, studierte Psychologie und arbeitete in psychiatrischen Einrichtungen, Ämtern und Behörden. 1997 erschien ihr erster Roman „Der Mond fing an zu tanzen“. Es folgten weitere Kriminalromane und -drehbücher. 2005 wurde sie mit dem Deutschen Krimi-Preis ausgezeichnet, 2006 mit dem Friedrich-Glauser-Preis.