Mitternachtskrimi

Liebe Mutter, es geht mir gut

Analoges Telefonieren mit Wählscheibe wird bald der Vergangenheit angehören.
Wann kommt der nächste mysteriöse Anruf? © imago/Westend61
Hörspiel von Margaret Millar |
Helen Clarvoe, Anfang 30 und Haupterbin des väterlichen Vermögens, hat sich als Dauergast in einem kleinen Hotel eingemietet. Sie ist sehr darauf bedacht, von niemandem behelligt zu werden. Um so wütender macht sie ein mysteriöser Anruf. Woher hat die Frau am anderen Ende der Leitung ihre Nummer?
Die Anruferin behauptet, Evelyn Merrick zu sein, die von Helen früher so beneidete Schulfreundin. Auch wenn sie sich lange nicht gesehen hätten, habe sie Helen doch ständig im Auge - in ihrer Glaskugel. Darin sähe sie Blut, überall Blut. Soll das eine Prophezeiung sein? Eine Drohung? Oder nur ein geschmackloser Scherz? Diese Evelyn Merrick hält es auch für nötig, Helens Mutter am Telefon das dunkelste Geheimnis ihres Sohnes Douglas zu verraten - was entsetzliche Folgen hat. In der festen Überzeugung, Evelyn wolle sie vernichten, bittet Helen ihren Vermögensverwalter Paul Blackshear -den einzigen Menschen, dem sie vertraut -, die infame Anruferin aufzuspüren, damit ihr Telefonterror ein Ende hat.
Aus dem amerikanischen Englisch von Elizabeth Gilbert
Bearbeitung und Regie: Irene Schuck
Mit Hedi Kriegeskotte, Meike Droste, Ulrich Noethen, Corinna Kirchhoff, Matti Krause, Uwe-Peter Spinner, Katja Gaudard, Boris Burgstaller, Doris Wolters, Sandra Gerling u.a.

Produktion: SWR 2016
Länge: 50’08