Neuland (5/6)
Die große Gleichzeitigkeit
Feature-Serie in sechs Folgen
Von Dörte Fiedler
Mit Anne Müller, Ursula Werner und Axel Wandtke
Ton und Technik: Jean Szymczak
Redaktion: Wolfgang Schiller
Produktion: Dlf 2018
Eine Wiederholung vom 23.11.2018
Neuland (5/6)
Mikrochip am Forschungsinstitut für Nichteisenmetalle Freiberg: Das Institut war Teil des VEB Mansfeld Kombinat Wilhelm Pieck und einer der Vorreiter bei der Entwicklung der Mikroelektronik in der DDR © Rigo Pohl
Die große Gleichzeitigkeit
1989 - Das Westfernsehen kommt nach Gittersee. Ein Sohn bleibt in Ungarn, ein junger "Rowdy" wird Gärtner und später verhaftet. Die Bürger werden mutiger, die Proteste gegen das Werk lauter. Noch werden Demonstranten niedergeknüppelt und ins Gefängnis gesteckt. Die Dresdner Ingenieure ahnen, dass der Wind sich dreht. Und die Kumpel in Gittersee stehen vor einer ungewissen Zukunft.
1986 bekommt der Dresdner Ingenieur Bernd Junghans einen Anruf, der sein Leben auf den Kopf stellt. Sein Team soll im Staatsauftrag der DDR einen 1-MB-Speicherchip entwickeln. Im Westen kann der längst überall gekauft werden, doch dank des Embargos des Westens ist er in der DDR nicht erhältlich. Drei Jahre haben sie Zeit, um den technologischen Rückstand ans Weltniveau zu verkleinern.
Die Pläne sind ehrgeizig. Der elementare Rohstoff Silizium soll künftig im eigens dafür umgerüsteten Uran-Bergbaubetrieb „Willi Agatz“ gezüchtet und die Kumpel daraufhin umgeschult werden. Doch die Produktion ist mit Risiken verbunden. Dagegen regt sich der Protest der Anwohner und der jungen Umweltbewegung in Dresden.
Die Pläne sind ehrgeizig. Der elementare Rohstoff Silizium soll künftig im eigens dafür umgerüsteten Uran-Bergbaubetrieb „Willi Agatz“ gezüchtet und die Kumpel daraufhin umgeschult werden. Doch die Produktion ist mit Risiken verbunden. Dagegen regt sich der Protest der Anwohner und der jungen Umweltbewegung in Dresden.
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Teil 6 am 04.01.2024 um 20.30 Uhr