Nichts weiter als das
"Einen Teufel werde ich dankbar sein. Dankbar dafür, dass ich nicht mehr jung bin? Dankbar dafür, dass ich nicht uralt bin?", denkt sich Laurens, schenkt sich noch ein Glas Brunello ein und entschwebt in einem Karussell vergangener Stimmen und Bilder: Da sind die Lieder des Großvaters und die heimlich belauschten Gespräche der Erwachsenen, der Körper des Nachbarmädchens Jenny und der eigene Herzschlag im Dunkeln.
Aber da sind auch die Bomben des Zweiten Weltkriegs und ein heimgekehrter Fremder, der den Platz an der Seite der Mutter für sich beansprucht. Zuletzt sind da auch die zahlreichen Geschwister von Laurens und seine eigenen Kinder, die fernab der Provinz in den Metropolen leben.
Regie: Annette Berger
Darsteller: Felix von Manteuffel, Woody Mues, Donata Höffer u.a.
Produktion: Südwestrundfunk/ DeutschlandRadio Berlin 2002
Länge: 47’38
Sebastian Goy, geboren 1943 in Stuttgart, war zunächst Lehrer, dann Hörspieldramaturg und lebt heute als freier Schriftsteller in Dießen am Ammersee, wo auch sein Vater lebte. Er schrieb annähernd hundert Hörspiele, angefangen von "Zizibä" (HR 1967) bis zu "Ethelgas Mutter" (SWR 2004).
Regie: Annette Berger
Darsteller: Felix von Manteuffel, Woody Mues, Donata Höffer u.a.
Produktion: Südwestrundfunk/ DeutschlandRadio Berlin 2002
Länge: 47’38
Sebastian Goy, geboren 1943 in Stuttgart, war zunächst Lehrer, dann Hörspieldramaturg und lebt heute als freier Schriftsteller in Dießen am Ammersee, wo auch sein Vater lebte. Er schrieb annähernd hundert Hörspiele, angefangen von "Zizibä" (HR 1967) bis zu "Ethelgas Mutter" (SWR 2004).