Featurearchiv - Frieden schaffen (3/4)
Peace Women - Vaterlandsverräterinnen
Die internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit
Von Christiane Henke
Regie: Peter Behrendsen
Es sprachen: Marietta Bürger, Claudia Mischke, Kerstin Fischer, Gisela Claudius, Ruth Schiefenbusch, Ilse Strambowski, Susanne Flury, Rotraud Rieger und Hendrik Stickan.
Ton und Technik: Karl-Heinz Stevens und Angelika Brochhaus
Redaktion: Karin Beindorff, Wolfgang Schiller
Produktion: Deutschlandfunk 2004
Eine Wiederholung vom 9.11.2004
(Teil 4 am 6.9.2022)
Featurearchiv – Frieden schaffen (3/4)
Suffragistische Friedensdelegierte auf Noordam: Mrs. P. Lawrence, Jane Addams, Anita Molloy © imago images / Photo12
Peace Women - Vaterlandsverräterinnen
43:40 Minuten
Die internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit. - Entspringt Krieg nicht nur rücksichtsloser Machtpolitik, sondern auch verfehlten Vorstellungen von Männlichkeit und Ehre? Sind Frauen die besseren Friedensstifterinnen?
Wie könnten Konflikte weltweit unblutig gelöst werden? Solche Fragen diskutierten 1915 in Den Haag mehr als tausend Frauen aus kriegführenden und neutralen Staaten. Sie forderten die Ächtung des Krieges als Mittel der Politik und die Gleichberechtigung der Frauen auf allen Gebieten.
Die Frauenkonferenz in Den Haag war die Geburtsstunde der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF). Drei Ligafrauen wurden seitdem mit dem Friedensnobelpreis geehrt: Jane Addams (1931), Emily Green Balch (1946) und Alva Myrdal (1982).
Heute hat die IFFF Mitglieder auf allen Kontinenten und beratenden Status in der UNO als Nichtregierungsorganisation. Das Feature erzählt vom Mythos der Gründerinnen und von der Sisyphusarbeit der heutigen Ligafrauen.