PARK FICTION
St. Pauli in Hamburg ist ein Stadtteil mit starken Kontrasten: mit Sexshops auf der Reeperbahn, den besetzten Häusern in der Hafenstraße, teuren Restaurants, dem türkischen Treff "Pamukkale" und dem Musikclub "Golden Pudel". Am Wochenende strömen über 100 000 Besucher in den Stadtteil und verwandeln ihn in ein lautes Vergnügungsviertel.
Hier leben Menschen aus 160 Nationen dicht beisammen, es gibt nur wenige Parks. Anfang der 90er Jahre war am Elbhang von St. Pauli eine millionenschwere Bebauung geplant, die den letzten Grünstreifen mit Blick auf den Hafen verstellt hätte. Die Anwohner protestierten dagegen.
Mit PARK FICTION, einer Initiative von Künstlern und Bewohnern des Viertels, konnte das Bauvorhaben gekippt werden. Es entstand dort ein Park nach ihren Vorstellungen. "PARK FICTION - die Wünsche werden die Wohnungen verlassen und auf die Straße gehen", heißt der Film von Margit Czenki, der von den Kämpfen um diesen städtischen Freiraum erzählt. Gemeinsam mit dem Künstler Christoph Schäfer zeigte sie ihn als Teil von PARK FICTION auf der documenta 11 in Kassel.
Produktion: Deutschlandfunk 2006
Mit PARK FICTION, einer Initiative von Künstlern und Bewohnern des Viertels, konnte das Bauvorhaben gekippt werden. Es entstand dort ein Park nach ihren Vorstellungen. "PARK FICTION - die Wünsche werden die Wohnungen verlassen und auf die Straße gehen", heißt der Film von Margit Czenki, der von den Kämpfen um diesen städtischen Freiraum erzählt. Gemeinsam mit dem Künstler Christoph Schäfer zeigte sie ihn als Teil von PARK FICTION auf der documenta 11 in Kassel.
Produktion: Deutschlandfunk 2006