Rechtsextreme vor Gericht (2/4)
Prozessbeobachtungen aus Saal 165 C
Verbindungslinien
Von Marie Schwesinger
Regie: Eva Solloch
Mit: Marie Schwesinger, Hüseyin Michael Cirpici, David Vormweg
Ton und Technik: Hendrik Manook und Oliver Dannert
Assistenz: Levin Schwarzkopf
Redaktion: Anna Seibt
Produktion: Deutschlandfunk 2024
(Teil 3 am 6.6.2024)
Verbindungslinien
29:31 Minuten
Je tiefer sich die Autorin in die Prozesshintergründe einarbeitet desto drängender werden die Fragen: Wiederholt sich gerade die Geschichte? Und was können die Gerichte überhaupt leisten?
Der Prozess um die Angeklagten Stephan E. und Markus H. neigt sich dem Ende zu und Marie Schwesinger muss erkennen, dass auch nach der Urteilsverkündung noch viele Fragen offenbleiben werden.
Außerdem beschäftigt sie die Vergangenheit: Was können wir aus der Geschichte lernen? Wie sind die Gerichte in der Weimarer Republik mit rechten Attentätern umgegangen und welche Erinnerungen hat Gerhard Wiese an den Auschwitzprozess?
Außerdem beschäftigt sie die Vergangenheit: Was können wir aus der Geschichte lernen? Wie sind die Gerichte in der Weimarer Republik mit rechten Attentätern umgegangen und welche Erinnerungen hat Gerhard Wiese an den Auschwitzprozess?
Marie Schwesinger (geb. 1988 in Hamburg) ist freie Theaterregisseurin und Autorin in Frankfurt/Main. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist Dokumentar- und Recherchetheater. Von 2020-2022 war sie Prozessbeobachterin am Oberlandesgericht Frankfurt und forschte künstlerisch zu Rechtsextremismus.