Investigativ-Thriller über die Macht von Fake News

Russische Botschaften (2/4)

Yassin Mushabashs Thriller über die Macht von Fake News.
© Collage Deutschlandradio
Von Yassin Musharbash |
Merle und ihr Team verfolgen die Spuren eines Doppelagenten und decken Schritt für Schritt ein russisches Propaganda-Netzwerk auf. Ein Politthriller vom ZEIT-Investigativ-Journalisten Yassin Musharbash.
Wer ist der geheimnisvolle Tote, der vor Merles Augen aus dem dritten Stock gestürzt ist? Ihr Investigativ-Kollege Timur hat eine Vermutung: Eine seiner Quellen aus der russischen Botschaft hat ihm eine geheime Liste zugesteckt, dessen Besitzer auf ähnliche Art verstorben ist. Anatoli Nowikow war russischer Botschaftsmitarbeiter und geheimer Zuträger des Verfassungsschutzes. Ein Doppelagent mit brisanten Informationen: Die Liste, die er nicht mehr rechtzeitig übergeben konnte, enthält Namen und Informationen von 25 Personen, die vom Kreml bezahlt werden, um in Deutschland russische Propaganda zu verbreiten. Ein Fall, zu groß für einen allein. Daher gründen Merle und Timur mit ihren Kollegen eine geheime Zentrale in der Brandenburgischen Provinz und starten eine Recherche-Projekt, das schon bald außer Kontrolle gerät. Ein hochaktueller Politthriller über die Gefahr von Desinformation und Lügenkampagnen und über die Grenzen des Journalismus.

Russische Botschaften (2/4)
Von Yassin Musharbash
Bearbeitung und Regie: Wolfgang Seesko
Mit: Jenny König, Tilman Strauß, Felix Knopp, Jörg Hartmann, Konstantin Lindhorst, Birte Schnöink, Barbara Schnitzler, Imogen Kogge, Rafael Stachowiak, Stefan Gorski, Vladimir Korneev, Benjamin Kramme, Tina Pfurr, Florian Kleine, Daniel Sellier, Yoshii Riesen, Ulrike Bliefert, Nyamandi Adrian, Guntbert Warns, Romanus Fuhrmann, Barbara Becker, Olaf Oelstrom
Komposition: Martin Hornung
Ton und Technik: Thomas Monnerjahn und Philipp Adelmann

Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2023
Länge: 30‘17

Yassin Musharbash, geboren 1975, arbeitete als Journalist u.a. für die taz und Jordan Times. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit den Themen Terrorismus, Innere Sicherheit und Umwälzungen in der arabischen Welt, zunächst als Redakteur bei Spiegel Online, heute im Investigativressort der Wochenzeitung Die Zeit. Eine Zeitlang arbeitete Musharbash als Rechercheur für John le Carré. 2006 erschien sein Sachbuch „Die neue Al-Qaida. Innenansichten eines lernenden Terrornetzwerks“, 2011 sein Thriller „Radikal“, 2017 ein weiterer Thriller, „Jenseits“.

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