Investigativ-Thriller über die Macht von Fake News

Russische Botschaften (3/4)

Yassin Mushabashs Thriller über die Macht von Fake News.
© Collage Deutschlandradio
Von Yassin Musharbash |
Als sich die ersten Verdachtsfälle erhärten, bringt ein interner Streit das Recherche-Team um Merle an den Rand des Scheiterns. Ein Politthriller vom ZEIT-Investigativ-Journalisten Yassin Musharbash.
Investigativ-Journalistin Merle Schwab hat mir ihren Kollegen vom Globus und der Norddeutschen Zeitung eine gemeinsame Recherche-Zentrale in der Brandenburgischen Provinz aufgebaut. Gemeinsam wollen sie herausfinden, was es mit der rätselhaften Liste eines russischen Spions auf sich hat, der vor Kurzem bei einem Balkonsturz ums Leben kam. Nachdem die JournalistInnen erste Namen und Verdachtsmomente geprüft haben, ist Merle mit ihrem Kollegen Timur nach Riga gereist, um mithilfe zweier Aktivisten eines JournalistInnen-Kollektivs weitere Informationen zu kryptischen Aktenzeichen auf der Liste einzuholen. Zurück in Berlin müssen sie schmerzhaft erfahren, wie gefährlich ihre Recherche tatsächlich ist: Ein Hacker hat sensible Daten ihrer Kollegin Josefine geleakt und sie öffentlich verunglimpft. Dann überstürzen sich die Ereignisse: Timurs Informant Popow taucht überraschend auf und gerät umgehend in Gefahr. Ein hochaktueller Politthriller über die Gefahr von Desinformation und Lügenkampagnen und über die Grenzen des Journalismus.

Russische Botschaften (3/4)
Von Yassin Musharbash
Bearbeitung und Regie: Wolfgang Seesko
Mit: Jenny König, Tilman Strauß, Felix Knopp, Jörg Hartmann, Konstantin Lindhorst, Birte Schnöink, Barbara Schnitzler, Imogen Kogge, Rafael Stachowiak, Stefan Gorski, Vladimir Korneev, Benjamin Kramme, Tina Pfurr, Florian Kleine, Daniel Sellier, Yoshii Riesen, Ulrike Bliefert, Nyamandi Adrian, Guntbert Warns, Romanus Fuhrmann, Barbara Becker, Olaf Oelstrom
Komposition: Martin Hornung
Ton und Technik: Thomas Monnerjahn und Philipp Adelmann

Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2023
Länge: 25‘27

Yassin Musharbash, geboren 1975, arbeitete als Journalist u.a. für die taz und Jordan Times. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit den Themen Terrorismus, Innere Sicherheit und Umwälzungen in der arabischen Welt, zunächst als Redakteur bei Spiegel Online, heute im Investigativressort der Wochenzeitung Die Zeit. Eine Zeitlang arbeitete Musharbash als Rechercheur für John le Carré. 2006 erschien sein Sachbuch „Die neue Al-Qaida. Innenansichten eines lernenden Terrornetzwerks“, 2011 sein Thriller „Radikal“, 2017 ein weiterer Thriller, „Jenseits“.

 
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