Investigativ-Thriller über die Macht von Fake News

Russische Botschaften (4/4)

Yassin Mushabashs Thriller über die Macht von Fake News.
© Collage Deutschlandradio
Von Yassin Musharbash |
Showdown in Brandenburg: Der russische Informant Popow lüftet das Geheimnis um die Nowikow-Liste und bringt damit nicht nur sich selbst in große Gefahr. Ein Politthriller vom ZEIT-Investigativ-Journalisten Yassin Musharbash.
Für Merle, Timur und ihre Recherche-Gruppe spitzt sich die Lage immer weiter zu: Timurs russischer Informant Popow, der zunächst untergetaucht war, nachdem er die brisante Liste übergeben hatte, ist in akuter Gefahr. Um ihn vor dem russischen Militärgeheimdienst zu schützen, bringt Timur ihn in die geheime Zentrale nach Brandenburg. Dort versammeln sich die zerstrittenen Kollegen von Globus und Norddeutscher Zeitung erneut, um Popow zu befragen. Unterstützt durch die Recherche russischer Aktivisten und eine Quelle beim Verfassungsschutz setzt sich das Puzzle rund um den Tod Nowikows Stück für Stück zusammen. Doch bevor Merle die Story niederschreiben und den Artikel veröffentlichen kann, warten noch einige gefährliche Überraschungen auf sie und ihr Team. Ein hochaktueller Politthriller über die Gefahr von Desinformation und Lügenkampagnen und über die Grenzen des Journalismus.

Ursendung
Russische Botschaften (4/4)
Von Yassin Musharbash
Bearbeitung und Regie: Wolfgang Seesko
Mit: Jenny König, Tilman Strauß, Felix Knopp, Jörg Hartmann, Konstantin Lindhorst, Birte Schnöink, Barbara Schnitzler, Imogen Kogge, Rafael Stachowiak, Stefan Gorski, Vladimir Korneev, Benjamin Kramme, Tina Pfurr, Florian Kleine, Daniel Sellier, Yoshii Riesen, Ulrike Bliefert, Nyamandi Adrian, Guntbert Warns, Romanus Fuhrmann, Barbara Becker, Olaf Oelstrom
Komposition: Martin Hornung
Ton und Technik: Thomas Monnerjahn und Philipp Adelmann

Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2023
Länge: 24‘58

Yassin Musharbash, geboren 1975, arbeitete als Journalist u.a. für die taz und Jordan Times. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit den Themen Terrorismus, Innere Sicherheit und Umwälzungen in der arabischen Welt, zunächst als Redakteur bei Spiegel Online, heute im Investigativressort der Wochenzeitung Die Zeit. Eine Zeitlang arbeitete Musharbash als Rechercheur für John le Carré. 2006 erschien sein Sachbuch „Die neue Al-Qaida. Innenansichten eines lernenden Terrornetzwerks“, 2011 sein Thriller „Radikal“, 2017 ein weiterer Thriller, „Jenseits“.

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