Schießbuden haben noch immer einen Reiz für mich
Hörstück mit Texten von Ré Soupault
Von Andra Joeckle
Regie: Christina Nagel
Mit: Donata Höffer, Ingo Hülsmann, Meike Droste, Uta Hallant, Tony de Maeyer, Christoph Krix, Wilfried Hochholdinger, Gudrun Ritter
Komposition: Josef Matthias Hauer
Ton: Jean Szymczak
Produktion: DKultur 2007
Länge: 54'43
Eine Wiederholung vom 11.03.2009
Schießbuden haben noch immer einen Reiz für mich
Ré Soupault (1901–1996), geboren als Meta Erna Niemeyer in Pommern, war Bauhaus-Schülerin, Fotografin, Filmemacherin und Mode-Designerin. Verheiratet mit dem Surrealisten Philippe Soupault begleitete sie ihn auf Reportagereisen. In Paris und Berlin tätig, später auch in Tunis und Amerika, seit 1948 wieder in Europa, arbeitete sie als Übersetzerin und Rundfunkautorin. Ihr 2022 veröffentlichtes Tagebuch „Überall Verwüstung. Abends Kino“ gibt Einblick in ihre Reise durch Süddeutschland 1951.
Andra Joeckle, 1967 in Freiburg geboren, studierte Deutsche Philologie in München und Paris. Sie lebt als Schriftstellerin und Übersetzerin in Berlin. Ihr Feature „Krakau mit Händen und Füßen“ (DKultur 2009) gewann den deutsch-polnischen Journalistenpreis. Sie war 2009 Stadtschreiberin in Hermannstadt, Siebenbürgen. Deutschlandfunk Kultur produzierte zuletzt ihr Originalhörspiel „Die Zecke“ (2017) und das Feature „Irre Gärten“ (2022).