Einer für alle
Serjosha & Schultz (3/6)
Von Oliver Bukowski
Regie: Alexander Schuhmacher
Mit: Nina Weniger, Franziska Troegner, Stefan Kaminski, David Czesienski, Michael Klobe, Monika Hessenberg, Michael Rotschopf
Komposition: Tim Frühwirth
Ton: Andreas Meinetsberger
Produktion: DKultur 2006
Länge: 51'47
Folge 4 am 7. Februar, um 22.03 Uhr
Krimi-Hörspiel von Oliver Bukowski (3/6)
Warum hat die Drogentote auf dem Rummelplatz einen Abschiedsbrief hinterlassen? © EyeEm / Marcel Hölscher
Einer für alle
Serjosha & Schultz ermitteln in ihrem dritten Fall: Diesmal bekommt es das deutsch-deutsche Ermittlerinnen-Duo mit einer Reihe mysteriöser Selbstmorde zu tun. Alle verweisen auf den Politiker Brücke, der mitten im Wahlkampf steht.
"Ein Tag wie Hängematte!" Schultz, Kriminalbeamtin Ost, und ihre Kollegin Serjosha, Kriminalbeamtin West, haben ausnahmsweise nichts zu ermitteln. Nur Eugen Schneider, der Kriminalobermeister mit den Wortfindungsstörungen, glaubt nicht an die glasklaren Suizide. Warum hat die Drogentote auf dem Rummelplatz ebenso wie die Dame im Hotel einen Abschiedsbrief hinterlassen, der mitten im Wahlkampf einen Schatten auf den Spitzenkandidaten wirft? Und welches Ziel könnte ein Politiker wie Brücke damit verfolgen, sich in die Tragödien fremder Menschen einzumischen, die mit Parteien und Wahlkampfstrategien scheinbar nichts am Hut hatten? Serjosha und Schultz nehmen sich der beiden Unglücklichen an und verfolgen das Selbstmörderische in der Politik. Am Ende kommt selbst Serjoshas adelige Mutter samt hessischem Akzent zu ihrem ersten Ermittlungseinsatz.
Oliver Bukowski, 1961 in Cottbus geboren, studierte Philosophie und Sozialwissenschaften und lebt als Autor in Berlin. Er schreibt Theaterstücke und Hörspiele. Für Deutschlandradio schrieb er neben der 6-teiligen Krimi-Reihe "Serjosha & Schultz" eine Vielzahl weiterer Kriminalhörspiele, z.B. "Abseits der Route" (2012) "Primetime" (2013) und zuletzt "Schwenkfutter" (2016). 2020 wurde beim RBB seine Comedyserie "Warten auf’n Bus" gesendet.