Sprechperformance

    Crossing Map

    57:32 Minuten
    Arbeit an „Crossing Map“ im Hörspielstudio
    Arbeit an „Crossing Map“ im Hörspielstudio © Deutschlandradio / Sandro Most
    Von Liliane Lijn |
    Audio herunterladen
    Liliane Lijn gehört seit Mitte der 60er-Jahre zu den herausragenden Protagonistinnen zeitgenössischer Kunst. Durch ihre technisch forcierten Arbeiten, Licht- und Bewegungsskulpturen, wird Lijn eine frühe Vertreterin der Computerkunst.
    Ihre Kindheit verbringt Liliane Lijn im vitalen Umfeld von sechs Sprachen. Diese Vielstimmigkeit begleitet sie auch während ihrer Aufenthalte in Europa. Im Kontakt mit André Breton, William Burroughs, Takis oder Caresse Crosby entwickelt sie ihren eigenen Stil: Entscheidend für ihre Arbeiten ist die Verbindung zwischen Kunst und Physik, zum Beispiel im Austausch mit Physikern der NASA.

    Crossing Map
    Von Liliane Lijn
    Bearbeitung und Übersetzung: Gaby Hartel
    Mit: Liliane Lijn und Gabriele Blum
    Regie: Giuseppe Maio
    Ton und Technik: Thomas Monnerjahn, Gunda Herke
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015
    Länge: 53'09
    Eine Wiederholung vom 08.11.2015

    Liliane Lijn, geboren 1939, gehört zu den herausragenden Protagonistinnen der zeitgenössischen Kunst. Neben kinetischen Skulpturen, Soundarbeiten und Performances entwickelt die Künstlerin seit ihrer Zeit im Paris der 1950er-Jahre eine sehr eigene Sprachkunst, die sie auch in „Her Mother’s Voice“ (Deutschlandfunk 2021) zu einem Hörspiel weiterentwickelt hat. 2023 wurde ihr Werk im Münchner Haus der Kunst gezeigt.

    Gaby Hartel, geboren 1961 ist Autorin für Kunst und Literatur, Übersetzerin und Kuratorin internationaler Projekte.