Die Dinge des Lebens
Ein Sommer mit Hörspielen und Dokus
Woche 9: Krise
Tagebuch 1985–1989
Tagebuch 1985–1989
Von Sándor Márai
Übersetzung aus dem Ungarischen: Hans Skirecki
Regie: Klaus Buhlert
Mit: David Hirsch
Komposition und Realisation: Klaus Buhlert
Produktion: Deutschlandfunk 2000
Länge: 49'07
Sándor Márai (1900–1989) gehört zu den bedeutendsten ungarischen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Im österreich-ungarischen Kaschau/Kassa geboren, schrieb er zunächst auf Deutsch und lebte ab 1923 als Korrespondent der Frankfurter Zeitung in Paris. Ende der 20er Jahre kehrte er nach Ungarn zurück und schrieb in der Landessprache. Nach seiner Emigration in die USA im Jahr 1948 wurde er in Ungarn zur persona non grata erklärt. Zuletzt lebte er im kalifornischen San Diego, wo er den Freitod wählte. Seine bedeutenden Romane – darunter „Das Vermächtnis der Eszter“ (1939), „Die Glut“ (1942), „Wandlungen einer Ehe“ (1947) – wurden erst spät wiederentdeckt.