Geld
Von Ulrike Haage
Nach Texten von Gertrude Stein
Regie und Komposition: die Autorin
Mit: Dörte Lyssewski, Bernhard Schütz, Gerd Wameling und Ken Yamamoto
Ton und Technik: Eva Pöpplein, Andreas Narr und Philipp Fiedler
Produktion: Deutschlandfunk 2016 Länge: 39‘11
Eine Wiederholung vom 21.01.2017
Anschließend:
"Dem Geld eine musikalische Seite geben"
Die Pianistin, Komponistin und Hörspielmacherin Ulrike Haage
Von Sabine Küchler
Geld
„Es ist schon sehr komisch mit dem Geld. Was die Menschen von den Tieren unterscheidet, ist Geld. Alle Tiere haben die gleichen Gefühle und die gleichen Gewohnheiten wie Menschen ... Aber was kein Tier kann, ist zählen, und was kein Tier kennt, ist Geld.“
Das schreibt Gertrude Stein in einem von fünf kurzen Texten, die 1936 in der Saturday Evening Post veröffentlicht wurden. In ihrem ureigenen Stil aus rhythmisierter Prosa, Wiederholungen und Satzschleifen reflektiert Stein Aspekte eines nach wie vor aktuellen Themas: „Ist Geld nun Geld oder ist Geld nun nicht Geld?“
Gertrude Steins Texte bilden die Grundlage für eine Sprach- und Soundperformance der Berliner Musikerin und Klangkünstlerin Ulrike Haage. Auf zwei Flügeln, einer davon mit Münzen und Geldscheinen präpariert, interpretiert sie ihren Soundtrack, der das Thema „Geld“ zunächst in Töne verwandelt. Sie begleiten einen Dialog von Gertrude Steins Texten mit Einwürfen und Fragmenten von Aesop, Carson McCullers, Marcel Mauss und anderen.
Gertrude Steins Texte bilden die Grundlage für eine Sprach- und Soundperformance der Berliner Musikerin und Klangkünstlerin Ulrike Haage. Auf zwei Flügeln, einer davon mit Münzen und Geldscheinen präpariert, interpretiert sie ihren Soundtrack, der das Thema „Geld“ zunächst in Töne verwandelt. Sie begleiten einen Dialog von Gertrude Steins Texten mit Einwürfen und Fragmenten von Aesop, Carson McCullers, Marcel Mauss und anderen.