Mütter, Väter, Töchter, Söhne

Und das Licht scheint in der Finsternis

Eine soeben erloschene weiße Kerze vor scharzem Hintergrund. Der Docht glimmt noch und in der Mitte des Bildes steht weißer Rauch in der Luft.
In seiner dramatischen Autobiografie nimmt Tolstoi die eigene Fluchtgeschichte und Tod voraus. © Eyeem / Matiin Salehoddin
Von Lew Tolstoi |
Tolstois Drama eines reichen Gutsbesitzers, der sein Leben radikal ändern und an den Prinzipien von Nächstenliebe und Besitzlosigkeit ausrichten will. Damit provoziert er Kirche und Staat und Konflikte mit der eigenen Familie.
Im Jahre 1890 beginnt Leo Tolstoi (1828-1910) seine dramatische Autobiografie „Und das Licht scheint in der Finsternis“. In diesem unvollendeten Schauspiel nimmt Tolstoi seine 1910 erfolgte dramatische Flucht voraus, in ein Dasein ohne Besitz und Familie, die weltweit Aufsehen erregte und mit dem Tod des schon damals durch seine Jahrhundertromane „Krieg und Frieden“ und „Anna Karenina“ weltberühmten Schriftstellers ein Ende fand.

Mütter, Väter, Töchter, Söhne
Und das Licht scheint in der Finsternis
Von Lew Tolstoi
Bearbeitung: Gerhard Ahrens
Komposition: Gerd Bessler
Regie: Elisabeth Panknin
Mit Ulrike Krumbiegel, Werner Wölbern, Maria Happel, Hedi Kriegeskotte, Daniel Wiemer, Johanna Marx, Johannes Schäfe, Camilla Renschke, Volker Risch
Produktion: Deutschlandfunk 2010
Länge: 54'41

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