Regie: die Autorin
Mit: Anne Schirmacher, Simone Kabst, Jonathan Kutzner, Max Urlacher
Ton: Jean Szymczak
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017
Länge: 54'16
Honig und Eisen
54:22 Minuten
Eine Grenze teilt das Donezkbecken im Osten der Ukraine. Offiziell heißt sie "Kontaktlinie", aber der Kontakt besteht aus tödlichen Schüssen und erniedrigenden Kontrollen an militärischen Checkpoints.
Was wird aus Donezk, einst moderne Vorzeigestadt, jetzt verloren in einer politischen und rechtlichen Grauzone? Und Kramatorsk? Wird die verschlafene postsowjetische Provinzstadt sich zur blühenden ukrainischen Metropole entwickeln? Wie kommen die Menschen damit zurecht, Geiseln zu sein in einer absurden Situation, die sie nicht gewählt haben?
Honig und Eisen wurde mit dem n-ost.Reportagepreis 2018 in der Kategore Radio ausgezeichnet.
Christiane Seiler studierte Religions- und Literaturwissenschaft. Sie arbeitet als Radioautorin und Übersetzerin und bereist regelmäßig die Ukraine. 2011 war sie Grenzgänger-Stipendiatin der Robert-Bosch-Stiftung. Für Deutschlandradio Kultur: "Vater zieht in den Krieg - Eine Reise durch Frankreich in 6 Bildern" (2014). Zuletzt: "Die Zukunft beginnt auf dem Berg - Junge Ukrainer gründen ein Seminarhaus" (SWR 2015) und "Der Donbas - eine umkämpfte Region" (BR 2016).