Von Giuseppe Maio
Regie: der Autor
Mit: Franz Erhard Walther, Margarita Breitkreiz, Sebastian Schwarz, Tom Vogt
Ton: Andreas Stoffels
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017
Länge: 79'11
(Ursendung)
"Der Drehung entgegen" – Wie Franz Erhard Walther aus dem Bild ausstieg
In den frühen 1960er-Jahren entdeckt der aus Fulda stammende Maler Franz Erhard Walther eine neue Form des Umgangs mit der Bildenden Kunst.
Er wendet sich gegen das traditionelle Tafelbild und arbeitet an einer "Werkform der Handlung": Der Betrachter wird zum Akteur an Stoffbahnen, Schreitsockeln und Sehkanälen. "So erst kann Werk werden." Sowohl der traditionelle Werkbegriff als auch die Rolle des Kunstbetrachters waren damit neu definiert.
Ausschnitt:
Extras:
Franz Erhard Walther - "Bildner" und "Bilderstürmer"
Von Rita E. Täuber
Essay
Sprecherin: Anika Mauer
Zitator: Tom Vogt
Ton: Hermann Leppich
Regie: Giuseppe Maio
Länge: 26'04
Zitator: Tom Vogt
Ton: Hermann Leppich
Regie: Giuseppe Maio
Länge: 26'04
Franz Erhard Walther kehrte 2005 - nach langen Aufenthalten in New York und 35 Jahren Professur an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg - nach Fulda zurück. Hier entstand sein gezeichneter autobiografischer Roman "Sternenstaub", eine Grundlage des akustischen Porträts. Franz Erhard Walther war 1972, 1977, 1982 und 1987 zur documenta eingeladen.
Im Mai 2017 wurde Franz Erhard Walther als bester Künstler mit dem "Goldenen Löwen", dem Kunst-Preis der Biennale Venedig ausgezeichnet:
http://hessenschau.de/kultur/biennale-preistraeger-der-heimliche-star-aus-fulda,portraet-walther-100.html
Giuseppe Maio, geboren 1970 in Süd-Italien, lebt in Berlin. Autor und Regisseur zahlreicher Hörspiele und Features. Zusammen mit Klaudia Ruschkowski: "Im Bild versinken – Zigaina und Pasolini" (DKultur 2011). In der Deutschlandradio Kultur-Reihe "Kunststücke" führte er Regie bei: "Crossing Map" von Liliane Lijn (2015). Siehe auch die Ursendung "NACHT" von Etel Adnan am 6. August 2017.
Im Mai 2017 wurde Franz Erhard Walther als bester Künstler mit dem "Goldenen Löwen", dem Kunst-Preis der Biennale Venedig ausgezeichnet:
http://hessenschau.de/kultur/biennale-preistraeger-der-heimliche-star-aus-fulda,portraet-walther-100.html
Giuseppe Maio, geboren 1970 in Süd-Italien, lebt in Berlin. Autor und Regisseur zahlreicher Hörspiele und Features. Zusammen mit Klaudia Ruschkowski: "Im Bild versinken – Zigaina und Pasolini" (DKultur 2011). In der Deutschlandradio Kultur-Reihe "Kunststücke" führte er Regie bei: "Crossing Map" von Liliane Lijn (2015). Siehe auch die Ursendung "NACHT" von Etel Adnan am 6. August 2017.