Verkehrswende in der Autostadt
Von VW-Arbeitern, die keine Autos mehr bauen wollen
Von Matthias Becker und Gerhard Klas
Regie: Eva Solloch
Es sprachen: Gerhard Klas und Claudia Mischke
Ton und Technik: Thomas Widdig und Christoph Schumacher
Redaktion: Christiane Habermalz
Produktion: Deutschlandfunk 2024
Von VW-Arbeitern, die keine Autos mehr bauen wollen
Aktivisten blockieren Zufahrt zu Volkswagen-Werk © picture alliance/dpa/Bodo Marks
Verkehrswende in der Autostadt
43:53 Minuten
Wolfsburg ist VW – VW ist Wolfsburg. Doch der Autokonzern ist in der Krise, das E-Auto schwächelt. Was, wenn der Konzern ganz andere Wege ginge?
„Wir können es uns ökologisch einfach nicht mehr leisten, weiter Autos zu produzieren.“ Lars Hirsekorn ist Betriebsrat und arbeitet seit 30 Jahren bei VW. Jetzt kämpft er für eine Neuausrichtung seines Konzerns: Baut Straßenbahnen, keine Kraftfahrzeuge!
Hirsekorn und seine Mitstreiter haben sich mit Umweltaktivisten zusammengetan, um mit spektakulären Aktionen die Selbstgewissheit der Autostadt ins Wanken zu bringen. Dabei spielt ihnen auch die Angst um Arbeitsplätze in die Hände.
Denn der VW-Konzern hat alles auf die Karte Elektro-Auto gesetzt, auf die Absatzkrise antwortet der Konzern mit Sparprogrammen.
VW könnte für „Verkehrswende“ stehen - Warum nicht einmal das Undenkbare denken? Doch die Beharrungskräfte in der Autostadt sind groß.
Matthias Becker ist Journalist und Buchautor und beschäftigt sich mit Fragen der Ökologie und Technik.
Gerhard Klas, Feature- und Sachbuchautor, beschäftigt sich mit Ökonomie und Umwelt. Er lebt in Köln.