Die Geschwister Zafar
Vier junge Afghanen wollen bleiben
Von Maike Hildebrand
Regie: Hüseyin Michael Cirpici
Es sprachen: Janina Sachau, Jonas Baeck, David Vormweg, Martin Bross, Joana Tscheining und Christiane Nothofer
Ton und Technik: Gunther Rose und Thomas Widdig
Redaktion: Ulrike Bajohr
Produktion: Dlf 2019
Die Geschwister Zafar
49:41 Minuten
Seit 2008 sind die vier Zafars auf der Flucht. Als sie 2015 nach Bremen kommen, ist der Jüngste 16, die Älteste 26 Jahre alt. Sie tun alles, um eines Tages gute Bürger dieses Landes zu werden. Aber die Angst lässt die Geschwister nicht los.
Die Geschwister lernen Deutsch und gehen zur Schule. Im Bremer Kleingartenverein sind sie beliebt, sie bestellen die Beete ihrer Betreuerin und schenken beim Sommerfest Getränke aus.
Die Schwestern Fereshte und Elahe sind froh, dass sie als Frauen in Deutschland Lesen, Schreiben, Rechnen und sogar Fahrrad fahren lernen können. Alle vier wollen noch viel erreichen. Mohammad träumt davon, Busfahrer zu werden. Sein jüngerer Bruder Jawad ist bei der Ausbildung zum Altenpfleger besonders engagiert.
Aber die Angst lässt die Geschwister nicht los. Sie fürchten sich vor der Gewalt in ihrer Heimat. In Afghanistan wurde ihr Vater mit einer Autobombe ermordet, im Iran haben sie ihre Mutter verloren.
Aber die Angst lässt die Geschwister nicht los. Sie fürchten sich vor der Gewalt in ihrer Heimat. In Afghanistan wurde ihr Vater mit einer Autobombe ermordet, im Iran haben sie ihre Mutter verloren.
Werden sie trotz ihrer Klagen gegen die Ablehnung der Asylbescheide und all ihrer Bemühungen am Ende abgeschoben? Das Feature begleitet die Geschwister über fast drei Jahre.