Ursendung
Volker Brauns Werktage (1/2)
Nach dem gleichnamigen Roman von Volker Braun
Teil 1: Training des aufrechten Gangs
Textfassung: Kristin Schulz
Regie: Ulrich Lampen
Mit: Sylvester Groth, Corinna Harfouch, Julia Gräfner, Christoph Gawenda und Volker Braun
Interpreten: Dorothea Hemken (Viola), Stefan Stopora (Schlagzeug), Steffen Schleiermacher (Klavier und Celesta)
Musik: Steffen Schleiermacher
Ton: André Lüer, Robert Baldowski und Andreas Stoffels
Schnitt: Steffen Brosig und Olaf Dix
Produktion: MDR / rbb / Deutschlandfunk Kultur 2024
Länge: 66‘08
Teil 2 am 12. Mai 18.30 Uhr im Deutschlandfunk Kultur
Brauns erster Band (1977−1989) bietet Einblicke in die täglichen Mühen eines Schriftstellers unter Zensur und dokumentiert das Ringen um Worte in einer Zeit gesellschaftlicher Umbrüche. Ein Dokument der Suche nach Ausdruck und Freiheit.
Volker Brauns Werktage (1/2)
Teil 1, „Training des aufrechten Gangs“, widmet sich dem Zeitraum 1977−1989, angereichert um Gedichte und Träume; Teil 2, geschrieben nach der „Rückkehr in die Vorzeit“ beginnt 1990 und endet 2008. Hier werden neben den Tagesnotaten Vater- und Mutterspuren aufgenommen und verfolgt, das „Mittagsmahl“ wird bereitet und im unbesetzten Gebiet Schwarzenberg wird nach den Rohstoffen der Utopie gegraben.
Ein Pool von Empfindungen und Merkwürdigkeiten (1/2)
Volker Brauns Werktage als Hörspiel
Von Gabriel Wörfel und Anne Osterloh
Produktion: MDR 2024
Länge: 12’53
Teil 2 am 12.05.2024 im Anschluss an den zweiten Teil des Hörspiels
Volker Braun (*7. Mai 1939 in Dresden), arbeitete nach dem Abitur u.a. als Tagebaumaschinist. Er studierte Philosophie in Leipzig, 1965 holte ihn Helene Weigel an das Berliner Ensemble, wo sein erstes Stück "Die Kipper" inszeniert (und verboten) wurde. Später war er Mitarbeiter am Deutschen Theater, von 1979 bis 1990 am Berliner Ensemble. Braun zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Dramatikern und Lyrikern des 20. Jahrhunderts. Er ist Mitglied der Berliner Akademie der Künste und erhielt 2000 den Büchner-Preis. Volker Braun lebt als freier Schriftsteller in Berlin und veröffentlicht Theaterstücke, Lyrik, Prosa, Essays und Tagebücher.
Kristin Schulz (*1975 in Jena) ist Autorin, Übersetzerin und Herausgeberin. Sie editierte und kommentierte u.a. Gedichtausgaben von Heiner Müller und Thomas Brasch und ist Leiterin des „Transitraum − Heiner-Müller-Archiv“ der Humboldt-Universität Berlin. Übersetzungen von Jean Genet und Philippe Malone ins Deutsche, Lyrik- und Kinderbuchveröffentlichungen