Ins Netz gegangen
Von Verstrickungen und Freiheiten
Von Bettina Mittelstraß
Regie: Susanne Krings
Es sprachen: Martin Bross, Sigrid Burkholder
und Marco Monshausen
Ton und Technik: Ernst Hartmann und Kiwi Eddy
Redaktion: Klaus Pilger
Produktion: Dlf 2017
(Wiederholung vom 05.02.2017)
Ins Netz gegangen
53:09 Minuten
Rosenblätter, Senf und ein Wieselfuß im Netz sollen zu einem glücklichen Beutezug verhelfen; wer sich ein Weib fängt und es behalten will, der werfe am Hochzeitstag symbolisch ein Netz über die Braut.
Am Aberglauben hängt fast keiner mehr, im Netz aber hängt jeder. Vernetzung und Netzwerke sind die Stichworte der Stunde und der Raum, den Maschen, Knoten, Systeme und Verbindungen begrenzen, wird dichter und enger.
Nichts darf entrinnen, niemand durchfallen - keine Beute, kein Verbrecher, kein Nutzer, kein Gedanke, kein Sozialfall. Und ist man einmal drin in der filigranen Struktur, führen Selbstbefreiungsversuche meist zu noch größeren Verstrickungen.
Bettina Mittelstraß arbeitet als Wissenschaftsjournalistin und Hörfunkjournalistin vor allem für Deutschlandfunk und den Bayrischen Rundfunk sowie für Publikationen wissenschaftlicher Institutionen wie den DAAD, die Leibnizgesellschaft und deren Institute oder Hochschulen.
Der Freistil-DREIERPACK von Bettina Mittelstraß begann am 8. Oktober mit dem Feature „Reinigungsarbeit - Von äußerer und innerer Sauberkeit“ aus dem Jahr 2014.
Am 15. Oktober folgt nun „Ins Netz gegangen – Von Verstrickungen und Freiheiten“ (2017).
Zum Abschluss dann am 22. Oktober „Spuck's aus - Widerliches und Wertvolles vom Speichelfluss“ aus dem Jahr 2021.