Weißwasser schrumpft sich alt

43:48 Minuten

Ein Rentner sitzt auf einem Gartenstuhl und liest Zeitung. Man sieht ihn durch einen ausgefranzten Torbogen durch.

Weißwasser ist schon seit langem eine Stadt, die die demographischen Verwerfungen der Zukunft vorwegnimmt. © Deutschlandradio / Henry Bernhard

Von Henry Bernhard | 04.10.2022

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Die jungen Frauen mussten sich entscheiden damals: Gehen oder bleiben? Viele wollten bleiben – und konnten es nicht. Manche sind zurückgekommen. Manche wieder gegangen. Was ist aus ihren Träumen geworden?

„Irgendjemand muss doch hier bleiben“ hieß unsere Sendung im Jahr 2006 über die Cheerleader von Weißwasser und ihre Stadt an der polnischen Grenze. Es war ein sehnsuchtsvoller, mitunter verzweifelter Satz. Vielfach geäußert – so oder so ähnlich. Trotzdem suchten sich viele Lehrstellen Hunderte Kilometer entfernt, weil es in Sachsen keine gab.

Inzwischen leben nochmal 5.000 Menschen weniger hier. Wie hat sich Weißwasser verändert? Ist es eine „Rentnerstadt“ geworden, wie der Vater einer der Cheerleader vor 16 Jahren prophezeit hat?

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Weißwasser schrumpft sich alt
Vom Bleiben, vom Weggehen und vom Wiederkommen
Von Henry Bernhard

Regie: Dörte Fiedler
Es sprachen: Anna-Magdalena Fitzi und der Autor
Ton: Christoph Richter
Redaktion: Wolfgang Schiller
Produktion: Deutschlandfunk 2022

Henry Bernhard ist 1969 in Brandenburg geboren und arbeitet seit 1990 fürs Radio – mit kurzen Abstechern zum Fernsehen. Nach 20 Jahren Radio-Feature ist er seit 2013 Landeskorrespondent für das Deutschlandradio in Thüringen.

Weißwasser schrumpft sich alt. Vom Bleiben, vom Weggehen und vom Wiederkommen (PDF)

Weißwasser schrumpft sich alt. Vom Bleiben, vom Weggehen und vom Wiederkommen (Textversion)

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