Wie spricht man mit Aliens?

Lauschen ins All

53:50 Minuten
Das Radioteleskop des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie Bonn ist in Effelsberg (Nordrhein-Westfalen) unter dem Sternenhimmel zu sehen. Der Reflektordurchmesser beträgt 100 Meter.
Das Radioteleskop des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie Bonn in Effelsberg/Eifel © picture-alliance / dpa / Kevin Kurek
Von Ulrich Biermann und Veronika Bock |
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Ist da oben jemand? Höchst wahrscheinlich. Seit Jahrzehnten wird nach Leben im All gesucht, mit immer besserer technischer Ausrüstung. Auch die Kontaktaufnahme wird vorbereitet, mögliche Kommunikationsformen ergründet, Konsequenzen erörtert. Denn unvorbereitet will kein Mensch sein.
Muss man Außerirdischen eine Landeerlaubnis auf der Erde erteilen oder sie notfalls retten, wie es der internationale Weltraumvertrag vorsieht? Wir haben außerirdisches Leben zwar noch nicht gesehen, dessen Existenz ist aber sehr wahrscheinlich. Wie können wir Kontakt aufnehmen? Wie kommunizieren? Welche Folgen würde das haben?
Die Zukunftsforschung erkundet die Soziologie der Fremdheit und entwirft Modelle für Interspezies-Kommunikation. Exosoziologie heißt der neue Forschungsbereich. Dabei werden Entstehungsbedingungen und mögliche Eigenschaften unbekannter außerirdischer Zivilisationen erörtert sowie über Kontaktszenarien nachgedacht. Mit den rechtlichen Konsequenzen beschäftigt sich die Europäische Weltraumorganisation ESA.
Nun wird also auch wissenschaftlich erforscht, was in der Fiktion in Literatur und Film längst an Szenarien und Möglichkeiten aufgezeigt wurde. Denn wir wollen ja vorbereitet sein auf das Zusammentreffen mit den Aliens.

Lauschen ins All
Wie spricht man mit Aliens?
Von Ulrich Biermann und Veronika Bock

Regie: Philippe Brühl
Es sprachen: Daniel Vormweg, Katharina Schmalenberg,
Janina Sachau, Frauke Poolman
Ton und Technik: Christoph Rieseberg und Thomas Widdig
Redaktion: Klaus Pilger
Produktion: Dlf 2019