Woanders
Ein Hörspiel in Auseinandersetzung mit Texten von Thomas Brasch
Von Diana Näcke, Masha Qrella und Christina Runge
Regie: die Autorinnen
Mit: Masha Qrella
Komposition: Masha Qrella
Musik: Andreas Bonkowski, Chris Imler, Masha Qrella
Gäste: Andreas Spechtl, Tarwater
Ton und Technik: Alexander Brennecke, Gunda Herke
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020
Länge: 50'26
Woanders
Diana Näcke, Dokumentarfilmerin, Autorin, Videokünstlerin. Ihre Filme „Meine Freiheit, Deine Freiheit“ (2012) und „Die Geister, die mich riefen“ (2016) liefen erfolgreich auf internationalen Festivals und in deutschen Kinos und wurden mehrfach ausgezeichnet. Derzeit arbeitet sie an ihrem dritten Film „The Fish knows everything“ in Istanbul. Sie ist außerdem als Autorin für das Fernsehen tätig und arbeitet als Videokünstlerin mit Musikern, Performancegruppen und bildenden Künstlern zusammen.
Masha Qrella, Musikerin, Songwriterin, Produzentin. Mitbegründerin der Berliner Instrumentalbands Mina und Contriva. 2002 veröffentlichte sie ihr erstes Solo-Album „Luck“. Es folgten vier weitere Veröffentlichungen, diverse künstlerische Kooperationen, Singles, Samplerbeiträge und Konzerttouren in Europa, den USA und Japan. Als Filmmusikerin arbeitete sie mit Regisseuren wie Carsten Fiebeler, Andreas Arnstedt, Diana Näcke und Monika Treut. Als Theatermusikerin ist sie an Produktionen des deutsch-britischen Künstlerkollektivs Gob Squad und des Theaterregisseurs Stefan Pucher beteiligt. Im Auftrag des Theater Hebbel am Ufer (HAU) vertonte sie Texte von Heiner Müller (2016) und Einar Schleef (2019). Qrellas eigeninitiierte Auseinandersetzung mit Texten von Thomas Brasch führte zu ihrer ersten eigenen Produktion „WOANDERS“, einer Arbeit an der Schnittstelle von Konzert, performativem Textraum und Installation (Uraufführung am HAU im Dezember 2019). 2022 Komposition für das Staatstheater Kassel: „Etwas Besseres als den Tod finden wir überall“.
Christina Runge, Dramaturgin, Produzentin. Seit 2006 Mitwirkung an Projekten in den Bereichen Performance, Theater und Installation, etwa mit dem deutsch-britischen Künstlerkollektiv Gob Squad, Interrobang, Schorsch Kamerun und Masha Qrella, zudem Programmkonzeptionen in Kooperation u.a. mit der Akademie der Wissenschaften Berlin, dem Theater Hebbel am Ufer (HAU) und der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Gemeinsam mit Andreas Kebelmann realisierte sie das Radio-Feature „Was uns bleibt, sind Möglichkeiten“ (NDR 2014).