Ursendung
Zärtlichkeiten
Zehn kurze Geschichten über Nähe und Verbundenheit
Von: Jakob Nolte, Karosh Taha, Paulina Czienskowski, Duygu Ağal, Fikri Anıl Altıntaş, Miku Sophie Kühmel, Karen Köhler, Theresia Enzensberger, Fabian Saul & Senthuran Varatharajah sowie Julia Weber
Bearbeitung und Regie: Judith Lorentz
(Ausnahme: Fabian Saul übernahm die Regie bei „Und das ist, was du lieben und wissen musst“)
Mit: Taner Şahintürk, Ercan Durmaz, Leonie Benesch, Aysima Ergün, Amina Merai, Vernesa Berbo, Axel Prahl, Rubi Lorentz, Britta Steffenhagen, Mira Partecke, Hildegard Schmahl, Abak Safaei-Rad, Banafshe Hourmazdi, Valery Tscheplanowa, Fabian Saul und Senthuran Varatharajah
Besetzung: Kathi Bonjour
Regie-Assistenz: Vanessa Gräfingholt
Ton und Technik: Martin Eichberg, Frank Klein
Komposition: Philipp Johann Thimm
Idee und Konzeption: Paulina Czienskowski
Redaktion: Christine Grimm
Deutschlandfunk Kultur 2023
Länge: 10 x ca. 9‘ bis 15‘
Nach einer Idee von Paulina Czienskowski.
Zärtlichkeiten
Studioeinblicke in die Produktion von "Zärtlichkeiten"
Duygu Ağal (sie/er), aufgewachsen in Hamburg, ist als Autor*in, Moderator*in und queer-migrantische Aktivist*in in Berlin tätig. 2022 autofiktionales Erstwerk mit „Yeni Yeşerenler“. Ağal ist Mitglied des queerfeministischen Radioprojekts THF-Radio Kollektiv.
Fikri Anıl Altıntaş, geboren 1992 in Wetzlar, arbeitet als freier Autor und politischer Bildner am Themenkomplex Männlichkeit und muslimisch-türkische Identitäten. Debütroman 2023 mit „Im Morgen wächst ein Birnbaum“.
Paulina Czienskowski, geboren 1988, Studium der Germanistik und Kunstgeschichte, lebt und arbeitet als freie Journalistin und Autorin in ihrer Geburtsstadt Berlin. 2020 Debütroman „Taubenleben“. Erstes Originalhörspiel: „Aber sie dachten nichts zu Ende“ (Dlf Kultur 2021).
Theresia Enzensberger, 1986 geboren in München, arbeitet als Schriftstellerin und freie Journalistin in Berlin. 2017 erster Roman „Blaupause“, ausgezeichnet mit der Alfred-Döblin-Medaille. 2022 folgte „Auf See“ (Longlist Deutscher Buchpreis).
Karen Köhler, geboren 1974 in Hamburg, schreibt Theaterstücke, Drehbücher und Prosa. Bekannt geworden 2014 mit dem Erzählband „Wir haben Raketen geangelt“. 2019 Debütroman „Miroloi“. Ihr erstes Hörspiel „Wild ist scheu“ (SWR 2019) wurde für den Deutschen Hörspielpreis der ARD 2020 nominiert.
Miku Sophie Kühmel, geboren 1992 in Gotha, freie Schriftstellerin, studierte Literatur- und Medienwissenschaften in Berlin und New York. Ihr Debütroman „Kintsugi“ (2019) wurde mehrfach ausgezeichnet. 2022 erschien ihr zweiter Roman „Triskele“.
Jakob Nolte, geboren 1988 bei Hannover, Autor mehrfach preisgekrönter Theaterstücke und Romane, die in verschiedene Sprachen übersetzt wurden. Hörspiele u.a. „Unbekannte Meister 4 – eine Einführung in das Werk von Klara Khalil“ (BR 2018) und „Die Glücklichen und die Traurigen“ (BR 2020).
Fabian Saul, geboren 1986, ist Autor, Komponist und Chefredakteur des Magazins Flaneur. Arbeitet regelmäßig mit anderen Kunstschaffenden an interdisziplinären Projekten. Sein Buch „Boulevard Ring“ wurde 2022 mit der Alfred Döblin-Medaille ausgezeichnet.
Karosh Taha, geboren 1987 in Zaxo, Nordirak, wuchs ab 1997 im Ruhrgebiet auf. Deutschsprachige Schriftstellerin, die für ihr Werk mehrfach ausgezeichnet wurde. Ihr erster Roman „Beschreibung einer Krabbenwanderung“ (2018) diente als Vorlage zum gleichnamigen Hörspiel (WDR 2021).
Senthuran Varatharajah, geboren 1984 in Jaffna, Sri Lanka, schafft Werke im Bereich Literatur, Performancekunst und Kuration, häufig in Auseinandersetzung mit tamilischer Herkunft und der Fluchterfahrung seiner Familie. Sein Roman „Vor der Zunahme der Zeichen“ (2016) erhielt zahlreiche Auszeichnungen. 2022 folgte das ebenfalls von der Kritik gelobte „Rot (Hunger)“.
Julia Weber, geboren 1983 in Tansania, ist Schweizer Schriftstellerin. Ihr Debütroman „Immer ist alles schön“ (2017) wurde vielfach ausgezeichnet. 2022 folgte „Die Vermengung“. Einladung zum Ingeborg-Bachmann-Preis 2021 mit dem Text „Ruth“. Weber ist Mitbegründerin des feministischen Autorinnenkollektivs RAUF.