Zukunft TV

Was kommt nach der Glotze?

Ein IFA-Besucher betrachtet einen großen Fernseh-Monitor
Der Trend geht hin zu einer Vielzahl von Digitalkanälen. Gehört das herkömmliche Fernsehen bald der Vergangenheit an? © dpa / picture alliance / Jan Woitas /Wolfgang Kumm
Von Oliver Buschek |
In den Achtzigern erreichten große Unterhaltungsshows wie "Wetten, dass…?" 20 Millionen Zuschauer. Mit dem Aufkommen der Privatsender bröckelten zwar die Quoten, doch das TV-Angebot blieb überschaubar. Selbst wer das schlüpfrige "Tutti Frutti" nicht sehen wollte, wusste doch zumindest, dass es existierte. Und heute?
Das Dickicht an Digitalkanälen ist kaum noch zu durchdringen. Daneben erreichen auch Selfmade-Stars wie der Psychologiestudent Florian Mundt alias "LeFLoid" mit ihren Eigenproduktionen auf Youtube eine Million Zuschauer, vor allem jüngere. Und manche Fernsehproduktion zielt schon gar nicht mehr auf die TV-Quote ab, sondern auf den Klick-Erfolg im Internet.
So verliert das einstige Lagerfeuer der Nation an Relevanz, das Publikum zersplittert in immer mehr und immer kleinere Zielgruppen. Welche Zukunft hat das Fernsehen da noch? Und wie stellen sich Programmmacher und Moderatoren auf die neue Zeit ein?
Erzählt wird das Feature anhand der Porträts dreier sowohl ehemaliger wie künftiger Fernsehmacher, die wir bei ihrer täglichen Arbeit begleiten - und deren Wege sich vermutlich genauso selten kreuzen wie die ihres Publikums.
Produktion: DLF 2016